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Home Rechts-News

Körperverletzung – Freispruch wegen Familie

Ungewöhnlicher Freispruch in einem Prozess wegen Körperverletzung

by Mag. Andreas Strobl
10. Dezember 2023
in Rechts-News, Strafrecht
© Rechtsanwalt Mag. Andreas Strobl Körperverletzung Freispruch

© Rechtsanwalt Mag. Andreas Strobl Körperverletzung Freispruch

Körperverletzung – Freispruch wegen Familie

Körperverletzung – Freispruch wegen Familie: Zu einem ungewöhnlichen Freispruch kam es in einer Hauptverhandlung vor einem Bezirksgericht aufgrund familiärer Verhältnisse. Stichwort Entschlagung. Näheres dazu hier: https://www.ris.bka.gv.at/

Strafantrag

Die Staatsanwaltschaft warf in ihrem Strafantrag (Anklage) dem Angeklagten vor, er habe seine Schwester am Körper leicht verletzt. Dazu soll der Angeklagte seine Schwester mit der flachen Hand auf die Wange geschlagen haben. Das Opfer fiel zu Boden, erlitt dabei Abschürfungen und eine leichte Gehirnerschütterung.

Fälle wie diese kommen in der strafrechtlichen Praxis massenhaft vor. Üblicherweise sind die maximalen Erfolgsaussichten, zum Beispiel wenn ein Angeklagter einen Freispruch anstrebt, sehr gering: Bei solchen Fällen kommt es in erster Linie auf die Glaubwürdigkeit an. Noch dazu, wenn „Aussage gegen Aussage“ steht.

Konkreter Fall

Im konkreten Fall gab es neben dem Opfer, der Schwester des Angeklagten, auch noch einen weiteren Zeugen: den Vater der beiden.

Bislang, in der Vernehmung vor der Polizei, leugnete der Angeklagte die Tat begangen zu haben. Es stand nun also, die berühmte, „Aussage gegen Aussage“. Dazu meinen viele Klienten, dass ihnen nichts passieren könnne, da es ja keine Beweise gebe. Dies ist jedoch grundfalsch: Das Opfer, in dem Fall die Schwester, sind selbstverständlich ein Beweismittel. Das Gericht hat daher zu entscheiden, wer glaubhafter ist. Auch die Staatsanwaltschaft hat dies zu tun: Sie muss prüfen, ob ein Schuldspruch wahrscheinlicher ist als ein Freispruch. Ist das der Fall erhebt sie Anklage. Den leugnenden Beschuldigten unterstellt man zu gerne eine sogenannte „Schutzbehauptung“: Sie würden lügen um sich vor Bestrafung zu schützen.

Hauptverhandlung

Der versierte Strafverteidiger, Rechtsanwalt der auf Strafrecht spezialisiert ist, eröffnete mit einem Plädoyer das bereits eine Vielzahl an Argumenten lieferte, warum der Angeklagte unschuldig sei.

Der Angeklagte bestätigte dies.

Näheres zur Sinnhaftigkeit sich von einem spezialisierten Rechtsanwalt oder Verteidiger in Strafsachen vertreten zu lassen, sehen Sie hier: https://rechtsanwalt-strobl.at/2015/07/31/sehr-mildes-urteil-bei-einbruchsdiebstahl-sinnhaftigkeit-einer-vertretung-durch-rechtsanwalt-und-verteidiger-in-strafsachen/

Als erste Zeugin vernahm das Gericht die Schwester des Angeklagten: Sie entschlug sich ihrer Aussage. Der als Zeuge geladene Vater tat ihr das gleich. Streng rechtlich gesehen handelt es sich dabei um das Recht auf Aussagebefreiung.

Urteil

Da die bisherigen Aussagen der Zeugen nicht objektiviert waren, hatte das Gericht keine andere Wahl und sprach den Angeklagten frei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Körperverletzung – Freispruch wegen Familie

Körperverletzung

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Körperverletzung

Tags: FreispruchHauptverhandlungKörperverletzungRechtsanwaltStrafverteidiger
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